So geht Unternehmer
Mini-Tutorials
für selbständige Dienstleister, die im Business weiterkommen und im Leben ankommen wollen
So geht Unternehmer
für selbständige Dienstleister, die im Business weiterkommen und im Leben ankommen wollen
ohne mit der Tür ins Haus zu fallen
Was macht ein Produkt zu einem Produkt?
Manche (Solo-)Selbständige denken bei „Produkt“ an etwas Großes, Wuchtiges. Doch Unterschiede im Umfang, in der Tiefe der Information und sonstiges Beiwerk spielen keine Rolle für die Definition „Produkt“.
Es geht gerade bei Beratern, Trainern, Coaches – kurzum im expert business – um etwas, das gelesen, gehört, angeschaut werden kann und das Informationen vermittelt, die zu einem Ergebnis führen.
Besonders Mini-Produkte erfordern in der Erstellung nur einen Bruchteil der sonst üblichen Zeit, können aber trotzdem sehr umsatz-relevant werden.
Dieses Tutorial soll dich ermuntern und dich unterstützen, ein Mini-Produkt in dein Leistungsangebot aufzunehmen – falls du noch keins hast. Oder bisher nur mit Freebies gearbeitet hast, die dir ja kein „Geld in die Kasse“ spülen.
Warum ein Mini-Produkt dein Türöffner für Größeres sein kann
Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass ein klitzekleines digitales Produkt deine Akquise revolutionieren kann? Ich habe es getestet: Ein einfaches, günstiges Mini-Produkt (zwei Videos + Checkliste) hat mir im Nachgang hochwertige Kunden gebracht. Warum? Weil Menschen gern mit kleinen Schritten starten!
Mini-Produkte sind keine „B-Ware“ – sie sind strategische Bausteine, um Vertrauen aufzubauen und Kunden an deine Arbeit heranzuführen.
Dein Wissen ist wertvoll.
Verpacke es smart!
💡Damit es einfach für dich wird, lass uns gemeinsam ein Blaupause erstellen….
*Ich arbeite mit der Produkttreppe© von SmartBusinessConcepts. Die Grafik ist ein Ausschnitt daraus. Die Produkttreppe ist ein perfektes Visualisierungs-Tool (und Kalkulations-Werkzeug!). Aber kein MUSS, um das eigene Leistungsangebot zu strukturieren.
Wenn du dein gesamtes Leistungsangebot betrachtest, liegt dein Mini-Produkt zwischen einem kostenfreien Freebie (z. B. dein Newsletter) und deinem „Arbeitspferd“, also dem Leistungsangebot, mit dem du hauptsächlich deinen Umsatz erzielst.
Klar macht die Erstellung eines Online-Produkts Arbeit. Doch wenn du weißt, wie du vorgehen kannst, kommst du wahrscheinlich mit 1 bis 2 Tagen Einsatz aus – vielleicht sogar mit wenigen Stunden.
So sieht der untere Teil einer Produkt-Treppe aus
Große Projekte reißen große Stücke aus dem „Wohlfühlrahmen“ Zeit & Geld. Das lässt Menschen (deine Kunden?) zögern, so etwas zu kaufen und anzufangen.
Kleine Happen geben das Gefühl von Leichtigkeit oder sie liefern ein Ergebnis, das genau jetzt gefragt ist.
Ein Mini-Produkt ist mehr als ein Info-Snack. Es muss ein echtes, verwertbares Ergebnis liefern. Wenn im Idealfall bei den Nutzern Lust auf mehr entsteht….voilà, dann soll es so sein😉
So sieht der Prozess für ein Mini-Produkt aus:
1️⃣ Erstelle eine Liste
– was kannst du gut (Wissen, Können, Umsetzungs-Kompetenz)?
– in welchen Themen / Unterthemen bietest du Hilfe an?
2️⃣ Wähle 3 Themen / Unterthemen aus
– Gehe einfach mal in Gedanken mitten hinein in deine Zielgruppe und lausche, was sie über ihre typischen „Schmerzpunkte“ sagen. Du hast wahrscheinlich bereits ein (fertiges) Leistungsangebot, das ebenfalls auf deine Kunden abgestimmt ist. Brösel das große Ganze ein wenig auseinander und schaue auf die „Einzelteile“. Wovon reden deine Kunden? Achte auf jene (vermeintlich kleinen) Punkte, die im Gespräch akut herausragen.
– Vergleiche z. B. die von mir genannten Punkte im FAZIT⬇️ dieses Tutorials und überlege, welche „Krümel-Resultate“ schon mal weiterhelfen; was geht schnell und/oder einfach und zeigt dennoch einen wichtigen Teil deiner Expertise.
– Formuliere unbedingt die konkreten Ergebnisse, die dein Kunde mit der Nutzung möglicher Mini-Produkte erreichen wird.
3️⃣Dein Produkt muss stimmen: für dich UND deine Kunden
– Wer wäre bereit, für dein Mini-Produkt zu bezahlen?
– Was würde dir mindestens so viel Freude bereiten wie deinen Kunden?
2️⃣Produkt-Formate gibt es wie Sand am Meer. Deine Kunden kaufen nicht „2-Stunden-Video-schauen“, sondern sie kaufen einen „Online-Selbstlern-Kurs, der ihnen hilft,….“
Mit anderen Worten: Du brauchst ein vermarktungsfähiges Format. Das reicht z. B. vom einfachen Dokument (PDF) bis hin zu mehrteiligen Video-Kursen inklusive Arbeitsmaterial und persönlicher Begleitung
– Was kannst du zügig erstellen und schont deine eigenen Zeit- und Geldressourcen?
– Welche digitalen Kompetenzen helfen dir im Prozess der Erstellung, Präsentation zum Verkauf, Buchung, Auslieferung?
TIPP: Mach es dir für den Anfang so leicht wie möglich.
Du weißt, WELCHE ERGEBNISSE deine Kunden erreichen können und in welchem FORMAT sie die Inhalte von dir erhalten.
3️⃣ Entwickle eine gute Struktur für deine Produkt-Inhalte, halte den Weg von A nach B einfach.
A ist dabei der aktuelle „Kunden-Standort“, in der Regel eine Problemzone, aus der der Nutzer deines Mini-Produkts herauskommen möchte.
B ist der „neue Standort“ deines Kunden nach der Nutzung des Mini-Produkts. Darin liegt das Resultat deines Mini-Produkts.
4️⃣ In einem Mini-Produkt einen Bonus mitzugeben, ist optional. Es wertet die Leistung nochmals auf und erhöht die Bereitschaft zu kaufen.
Boni gehören damit zu den Elementen der Preisgestaltung: Anleitungen, Vorlagen, Checklisten, Support per Mail oder Telefon und vieles mehr kommt an dieser Stelle zum Tragen.
Sie sind außerdem eine gute Gelegenheit, sich der Vergleichbarkeit mit Mitbewerber-Angeboten zu entziehen.
5️⃣ Preisgestaltung sollte kein Zufallsergebnis sein, auch nicht für ein Mini-Produkt! Ein großer Schritt zur Vereinfachung ist ein Kalkulations-Tool, das das komplette Leistungsangebot vom Freebie bis zu Hochpreis-Segment abbildet (s. Grafik oben), ist aber nicht zwingend.
Folgende Punkte sollten auf jeden Fall beachtet werden:
– Das Preisniveau korreliert stark mit der eigenen Stellung am Markt und mit der Zielgruppe
– Weniger erfahrenen Leistungsanbietern fällt die Abgrenzung zwischen Leistungsvolumen und den aufgerufenen Preisen schwer. Deshalb:
– „Viel hilft viel“ gilt nicht immer. Die Wertschätzung für kleinere Produkte steigt nicht mit der Masse der angebotenen Inhalte, sondern mit der klaren Fokussierung auf ein ganz bestimmtes Thema / Unterthema und eines ebenso klaren Ergebnisses, dass dem Nutzer wirklich weiterhilft
Empfehlung zum Start: Auch Mini-Produkte kann man testen und step by step an den Markt bringen. Weil aber die Erstellung dieser „Sprungbrett-Produkte“ sehr schonend mit deinem Investment an Zeit und Geld umgehen soll, fang dein Produkt-Projekt an und zieh es rasch durch!
Wird es ein Erfolg – was ich dir von Herzen wünsche – kannst du immer noch den Preis anpassen.
Biete ein Mini- oder Einstiegs-Produkt an, denn
Welche Idee für ein Mini-Produkt kommt dir spontan in den Sinn?
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