Autorin dieses Beitrags:
Christel Kemmler
Ich erzähle dir von einem wundersamen Geheimnis, das jeder für sich erschließen muss, der etwas Entscheidendes in seinem Leben erreichen will.
Vielleicht möchtest du eine besondere Fähigkeit erlernen, eine Sprache, eine Technik. Das kann auch ein bestimmtes Ziel sein, das du erreichen willst. Im Sport, in einer Beziehung, oder es geht um so etwas Existenzielles wie ein erfolgreiches Business.
Du hast die allerbeste Strategie, einen ausgeklügelten Plan und alles Wissen, das es zu deinem Thema im Universum gibt.
Du wirst dein Ziel niemals erreichen, ohne dieses wundersame Geheimnis gelüftet zu haben.
Du wirst scheitern.
Du wirst versagen.
Du wirst verzweifeln.
Denn mit jedem Schritt, den du gehst, baut sich regelmäßig vor dir eine merkwürdige gläserne Wand auf, an der du ebenso regelmäßig ausgebremst wirst.
Das wundersame Geheimnis?
Dein Glaube an dich selbst.
Habe ich schon mal erzählt, dass mich vor einigen Jahren ziemlich dramatische Umstände zu Qi Gong geführt haben? Qi Gong ist eine extrem ruhige, fernöstliche Bewegungsmethode, mit der man Stress abbauen und Ängste lösen kann und in der Folge mit sich selbst harmonisch ins Gleichgewicht kommt.
Ich – ruhig und entspannt – wo ich bis dato eher das Powerpaket war? Tanzen zu fetziger Musik, lieber Squash statt Tennis, selbst heute im fortgeschrittenen Alter lieber Speedminton statt harmonisches Federballspiel!
Warum mache ich das, was ich eigentlich so gar nicht mag?
Weil ich denke – und mittlerweile weiß – dass es wichtig ist.
Nicht nur damals – für mein Zurück zur Lebensfreude nach einer sehr schweren Sinnkrise. Ich tue bis heute immer wieder Dinge, die ich nicht mag, von denen ich aber weiß, dass sie richtig sind.
Ich habe mit Qi Gong nicht wie üblich einfach mal losgelegt, sondern fachliche Anleitung akzeptiert. Videos und Bücher dazu gibt es massenweise. Aber dieses Mal lasse ich mich führen. Ich bin skeptisch, aber ich nutze das Angebot während meiner Therapiezeit, melde mich an und bin mindestens dreimal die Woche dabei. Ich muss lernen, geduldig eine Energiebasis aufzubauen.
Mein anfänglicher Muskelkater verrät mir, dass ich viel zu verkrampft an die Sache herangehe.
Atmen, hinfühlen, loslassen.
Die bewusste Entscheidung, an ein gutes Ergebnis zu glauben, verleiht mir die Geduld, dem Qi-Gong-Projekt eine ehrliche Chance zu geben.
Noch während meiner Rückführung in ein normales Leben hat mein lieber Wolfgang einen Urlaub geplant, der so ganz anders sein sollte als das, was wir bisher kannten:
Einsamkeit, Abgeschiedenheit in den Bergen. Eine einfache Hütte, zu der nicht einmal ein Weg führt. Zwar mit Strom und fließend Wasser versorgt (meine absolute Minimalanforderung!), aber sonst frei nach dem Motto „back to the roots“.
In Sichtweite zur Hütte gibt es einen wundervollen, riesengroßen Ahornbaum. Und weil dieser Baum genau wie unsere Hütte am Hang steht, bildet er unter seiner Krone talwärts einen einmaligen Meditationsraum, der erst bei näherem Hintreten sichtbar wird. Genau dort habe ich meine Qi-Gong-Übungen während des Urlaubs vollzogen.
Nach vielen Wochen der Übungen hatte sich bereits etwas verändert.
Eines Morgens überrollte mich der Wunsch, mich trotz der Kühle barfuß in das taunasse Gras unter der Ahornkrone zu stellen. Es dem Baum nachzuahmen und mich ohne „irgendwas dazwischen“ mit der Natur zu verbinden.
Stehen wie ein Baum.
Fest verankert mit der Erde.
Tief verwurzelt im Boden.
Da stand ich nun, die Beine schulterbreit im nassen Gras, die Füße parallel. Ich stellte mir vor, wie viele Meter meine Beine in den Boden hineinreichen. Ein wenig in die Knie gehen, als ob ich mich auf einen Barhocker setzen wollte. Die Schultern locker. Das Kinn ein wenig zur Brust geneigt. Der Kopf wie mit einem Faden bei einer Marionette am höchsten Punkt nach oben gezogen. Das Kreuzbein ein wenig nach hinten gedrückt, das Steißbein leicht nach innen gezogen. Die Hände weder schlaff noch angespannt, sondern in einer „erwartenden Fühlhaltung“. Die Arme wie von allein leicht nach oben bewegt mit zugewandten Händen, als ob ich einen großen Ball halte.
Ich wankte nicht und fiel nicht um.
Ich stand ruhig und stabil.
Ich stand da – wie ein Baum.
Mehr als 30 Minuten.
Ich genoss das Gefühl des Verwurzelt-Seins. Ich spürte Kraft und Energie. Ich war glücklich.
Viele Dinge, die ich in meinem Leben erreicht habe, waren nicht einfach. Anstrengung, Geduld und Schmerzen waren die Wegbegleiter. Aber immer, immer, immer hat sich das Weitermachen gelohnt!
Alles, was wir schon können, ist leicht. Sich Fähigkeiten anzueignen bedeutet, dass diese Kompetenz nach dem Lernprozess zu unserer Komfortzone gehört. Logisch. Wir können es ja.
Weiterentwicklung und Wachstum heißt, die Grenzen der Komfortzone noch weiter auszudehnen, über die Grenzen hinauszugehen, noch mehr zu entdecken und Neues für sich zu vereinnahmen. Denn darin liegt der Reiz (und auch der Sinn?) des Lebens.
Andere sind lange vor uns über ihre Bequemlichkeitsgrenzen gegangen. Sonst hätten wir all jene Dinge wie Licht oder Computer nicht. Mit anderen Worten:
Jeder kleine eigene – und manchmal mühsam errungene – Erfolg bringt uns unserem Ziel näher.
Haben wir vergessen, wie lohnend Anstrengung ist?
Vielleicht geht es uns zu gut. Die Früchte jenseits des Gartenzauns hängen möglicherweise zu tief. Sollte das einmal nicht der Fall sein, und eine Ernte wäre mit richtig Aufwand verbunden, dann halten wir es oft wie der listige Fuchs: Er rümpft verächtlich die Nase über die Trauben, die er nicht erreichen kann und meint hochmütig: „Sie sind mir noch nicht reif genug, ich mag keine sauren Trauben.“
Ich bin nach meinem persönlichen „Crash“ wieder aufgestanden. Qi Gong – eine der angenehmen Folgen dieser Zeit – hat meine Energiebalance zurückgebracht. Ich bin weitergegangen. Neue Ziele zeigten sich am Horizont, und damit neue Herausforderungen, neue Hindernisse, die sich wieder und wieder aufgelöst haben.
Es hat immer funktioniert, auch wenn ich anfangs selbst noch kritisch war. Immer gab es ein gutes Ende.
Als ich nach der schlimmsten Zeit meines Lebens mein Business wieder auf die Beine bringen musste (und wollte!), klappte das anfangs so schlecht, dass ich viele Male Rechnungen nicht pünktlich bezahlen konnte, geschweige denn über Neuinvestitionen nachdenken konnte.
Das alles dauerte eine gefühlte Ewigkeit. Eine vom Finanzamt gesetzte Deadline, wegen anhaltend roter Zahlen mein Unternehmen endgültig der steuerlichen „Liebhaberei“ zuzuordnen, rückte immer näher. Was für eine Schmach, mein Business mit einem Freizeit-Kaninchen-Züchter auf eine Stufe zu stellen (alle Kaninchen-Züchter mögen mir verzeihen)
Bevor ich verrate, wie diese Geschichte ausgegangen ist…
…gibt es noch einen sehr wichtigen Punkt, über den wir reden müssen!
Jeder Mensch hat seine eigene Wahrnehmung. Nicht alles, was du siehst, ist auch wirklich da. Du siehst Hindernisse, aber real gibt es keine.
Wenn ich hier so flapsig über deine „eingebildeten Blockaden“ schreibe, wird dich das ziemlich sicher verärgern.
Natürlich sind die Probleme echt!
Selbst, wenn sie das nicht wären, wie komme ich dazu, dich aufzufordern, Hindernisse einfach nicht zur Kenntnis zu nehmen, weiterzumachen und dir quasi automatisch den Erfolg zuzusichern?
Ein Ding der Unmöglichkeit!
Der Staub auf meinen Möbeln verschwindet nicht, nur weil ich immer wieder behaupte: Da ist kein Staub.
Kann dir der Glaube an dich selbst dabei helfen, das zu erreichen, was du erreichen willst?
Auf kurze Sicht – nein. Ich bin überzeugt, dass das nicht funktioniert.
Aber langfristig! – Ja, unbedingt.
Natürlich gibt es immer wieder Situationen, in denen alle sagen: „Das geht nicht“. Bis einer kommt, der macht´s einfach.
Wahrscheinlich hast du es schon erlebt, dass dir jemand einreden will, dass du etwas nicht kannst oder dass du selbst der Meinung bist, etwas nicht zu können. Kennst du diesen Klick in deinem Kopf, der die Angst beseitigt? Es entwickelt sich fast trotzig eine „Jetzt-erst-recht-Haltung“ und schwupps…
Sind Menschen deshalb verrückt, weil sie nie aufhören, Problemen eine Daseinsberechtigung zu verweigern? Sie scheitern, probieren es erneut. Scheitern wieder, versuchen es nochmal. Sie weigern sich einfach zu glauben, dass sie es nicht schaffen können. Sie wollen keine Versager sein. Deshalb klappt es irgendwann.
Liegt das nun am „Glauben an sich selbst“?
Schwer zu sagen. Keine Ahnung. Die Beharrlichkeit, es immer wieder zu versuchen, statt einfach aufzugeben, könnte genauso dafür verantwortlich sein.
Himmel, was könnte alles passieren! Menschen geraten in Panik allein bei dem Gedanken, dass dies, das und jenes geschehen könnte. Doch was passiert meistens? – Nichts!
Das ganze Leben ist ein „Hindernislauf“, und die Hürden werden immer höher.
Aufgeben bevor du angefangen hast? Ohne einer Sache eine echte Chance zu geben?
Dann hast du verloren, bevor es losgeht!
Deinen Glauben an dich selbst musst du wie einen Muskel trainieren – immer wieder aufs Neue.
Beginne mit einem Selbstgespräch: „Ich schaffe das. Die Blockaden, die ich sehe, kommen nur in meiner Fantasie vor.“ Du wirst in den meisten Fällen einfach dein Ding durchziehen, mögliche Hindernisse vielleicht nicht einmal bemerken.
Dass wir so ticken, wie wir ticken, hat einen tieferen Hintergrund: Wir werden von Kindesbeinen an darauf konditioniert:
„Lerne ordentlich in der Schule. Dann wirst du es später mal leichter haben im Leben.“
So oder ähnlich sagen es Eltern ihren Kindern, und ich muss gestehen, ganz ohne diese Konditionierung habe ich meine Kinder auch nicht ins Leben begleitet. Auch da dirigieren wieder die Sorgen um die Zukunft das Orchester der Angst.
Bist du bereit, etwas zu riskieren, ohne zu wissen, ob es funktioniert?
Vielleicht geht´s schief. Vielleicht auch nicht.
Es wäre der schlimmste aller Fälle, wenn du alles verlierst – oder?
Nein – ist es nicht (und ich spreche wirklich aus leibhaftiger Erfahrung).
Das schlimmste, was geschehen kann, ist niemals etwas zu gewagt zu haben.
Um diese „gewagte“ Aussage zu beweisen, lass uns auf ein Risiko schauen, das absolut tödlich ist und mit Sicherheit jedem von uns widerfährt: Das Ende des Lebens. Es ist erwiesen – und ich kann es aus meiner ehrenamtlichen Hospizbegleitung nur bestätigen – dass sterbende Menschen am meisten jene Dinge ihres Lebens bereuen, die sie NICHT gemacht haben.
Deshalb meine Empfehlung:
Trainiere, mit Hindernissen umzugehen. Du wirst Übung darin bekommen, und deine Selbstsicherheit wächst ins Unermessliche. Hindernis-erprobte Menschen betrachten Hindernisse als Bestandteil ihres Lebens.
Ich habe diese Lektion jenseits meines 50. Lebensjahres gelernt. Auf die ganz harte Tour. Das muss nicht sein, es geht auch sanfter. Mein Leitmotiv heute:
Es gibt ein Leben vor dem Tod.
Also: Werde bewusst stark. Glaube an dich. Bleib nicht am Spielfeldrand stehen. Trau dich und spiele mit!
Ach, die Sache mit dem Finanzamt und den roten Zahlen…?
Erledigt. Ich habe meine anfängliche Panik abgelegt und bin ruhig geworden. Entscheidend war der wachsende Glaube an mich und meine tiefe innere Überzeugung: „Ja, das geht!“ Dazu die passenden „Werkzeuge“, zu denen ich nach wie vor Qi Gong zähle, ganz sicher aber auch die Menschen, die mich professionell auf meinem Weg begleitet haben. Eine – riskante – Investition?, weil ich nur im Ansatz ahnen konnte, wie wertvoll sie ist. Doch wie zuvor gesagt: Es hat immer funktioniert.
Du magst das jetzt glauben, oder auch nicht. Ich bin mir sicher, dass du dir selbst öfter als dir lieb ist im Weg stehst und Hindernisse siehst, die gar nicht da sind.
Und wenn nichts in diesem Beitrag für dich ein Gewinn ist, dann denke gern darüber nach, warum sich das für dich so anfühlt.
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