Blindflug im Dschungel der Akquise
Orientierungslos im Akquise-Dschungel ist eine der häufigsten Ursachen, dass Kundengewinnung nicht funktioniert und Unternehmen zum Scheitern verurteilt sind.
Woran erkennst du das? Was kannst du dagegen tun?
Autorin dieses Beitrags:
Christel Kemmler
Blinde Kuh
Erinnerst du dich noch an dieses Spiel aus Kindertagen?
Sie verbinden dir die Augen. Sie drehen dich im Kreis, bis dir schwindelig wird. Dann rennen sie kreischend in alle Himmelsrichtungen.
Tollpatschig bewegst du dich mit vorgestreckten Armen mal hierhin, mal dorthin. Du bemühst dich unter Belustigung der „Sehenden“, einen von ihnen zu erwischen.
Deine Chancen auf Erfolg? Na ja.
Hättest du jetzt „Kraken-Arme“, wären deine Chancen jedenfalls deutlich höher ?.
Hast du gerade ein Déjà-vu, wenn du an deine Kundengewinnung denkst?
Du hast „gelernt“, dass eine große Reichweite tendenziell deine Trefferquote bei potenziell Interessierten im Netz erhöht. Online-Automatisierung macht´s möglich, deine Wünsche nach schnellem Geschäft ohne Mehraufwand und vor allem ohne Mehrkosten zu erfüllen.
Und dann postest du INHALTE ohne einen Funken an Leidenschaft und ohne den leisesten Hauch an Begehrlichkeit zu wecken. „Ruf´ mich an“ ist alles was du bietest?
Seifenblase!
Wenn du nicht wirklich was zu sagen hast, wenn deine in die Welt gesetzten Botschaften – dein CONTENT – nicht viel mehr ist als: „Ruf´ mich an“, dann hast du verloren!
Denn der zufällig vorbeirauschende User hat einen nervösen Daumen, setzt instinktiv in Bruchteilen von Sekunden zum nächsten Scroll an und schwupps – weg ist er!
Dieser Hirn-schonende Umgang mit Werbebotschaften ist normal. Und wenn du ehrlich bist: Du machst es mit Inhalten anderer Menschen meistens genauso!
Lies gerne mehr dazu im Beitrag „Außer Spesen nichts gewesen.“
Was geschieht, wenn du in diesem Blinde-Kuh-Spiel so lange keinen Erfolg hast, bis dir die Luft ausgeht?
Du bekommst keine, zu wenig oder die falschen Kunden?
Dann wird´s irgendwann eng, und du musst handeln.
Deine Optionen:
Fight or flight.
Kämpfen oder fliehen.
Das Blinde-Kuh-Spiel ist eher auf Spaß angelegt, und deshalb ist Flucht – im Sinne von „aufgeben“ – keine Option. Die Teilnehmer haben sich freiwillig in die Rolle des Orientierungslosen begeben, und wer sich geschickt verhält, wird letztlich auch siegen.
Mit Strategie.
Weil das Spiel in einem begrenzten Raum stattfindet, gelingt das Aufspüren der anderen durch den „Blinden“ umso besser, je genauer er die Räumlichkeit kennt.
Wie ist der Raum gestaltet?
Wo sind Hindernisse?
Wo sind „Ecken“, in denen sich die zu Findenden aufhalten können?
Wo kann „der Blinde“ einen Bereich „dichtmachen“, dass ihm dort niemand mehr entwischt?
Ein Spiel als Business-Vorlage?
Ja und nein.
Nein, weil es eher zu den unlauteren Methoden gehört, jemanden in die Ecke zu drängen und ihn so lange zu bearbeiten, bis er „Ja“ sagt. Verkaufsmethoden aus dem letzten Jahrhunderttausend funktionieren nicht mehr (Gott sei Dank).
Ja im Sinne von:
Akquise muss heute einen Sog auf Menschen ausüben, statt sie zu nerven. Das kann und darf mit den richtigen Werkzeugen und den passenden Strategien leicht gelingen.
Damit ausgestattet können sich Leistungsanbieter auf ihr eigentliches Kerngeschäft konzentrieren. Akquise wird so zu einer angenehmen Nebenbeschäftigung.
Die Bedingung für den Erfolg?
Du weißt, wen du suchst.
Du weißt, wo du ihn suchen musst.
Du weißt, wie es dir gelingt, dass sich der andere zu erkennen gibt.
Mit anderen Worten: Du kennst die „Räumlichkeiten“, in denen du nach Kunden suchst.
Übrigens: „Mäuschen, mach´ mal Piep“, ein anderes Kinderspiel, würde sich hier nahtlos anfügen ?.
Du kannst nur verbessern, wenn du dein IST kennst und weißt wohin du willst (WUNSCH).
Das Feld zwischn IST und WUNSCH ist dein Arbeitsbereich.
Wenn du deinen potenziellen Kunden NÄHER kommen willst,
dann stelle Mehrwert stiftende Inhalte bereit, z. B. hochwertige Leistungsbroschüren.
Begeistere die Menschen mit dem, was sie bei dir erfahren. Bringe sie damit heraus aus ihrer Anonymität, mach´ sie auch für dich sichtbar und persönlich ansprechbar. Eines der wirsamsten Instrumente dazu ist das Live-Webinar: gib deinen Usern ein Gesicht. Gib den Gesichtern eine Stimme. Berühre und bewege diese Menschen, tritt mit ihnen in Interaktion. Dann ist der Weg zum persönlichen 1:1-Gespräch frei!
Wie das geht?
Hier erfährst du mehr
Phasen der Annäherung im Akquise-Prozess
Spannend, wie sich die Sichtbarkeit deiner Interessenten entwickelt, wenn du deine Chancen nutzt, die Nutzer deines Contents mehr und mehr aus der Anonymität herauszuholen
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